Gedenken an die Novemberrevolution in Bremen

Die Landeszentrale für politische Bildung und der Verein „Erinnern für die Zukunft e.V.“ bieten am Samstag, dem 24. Mai eine Tagesreise (per Bus) in die Gedenkstätte Neuengamme an. Vor Ort erhalten alle Teilnehmenden eine Führung durch die Gedenkstätte. Die Kosten werden (je nach Menge der Anmeldungen) bei ca. 30€ liegen.
ANMELDUNG: Studienreise in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme
GEPLANTER ABLAUF (kann noch variieren)
ABFAHRT: 10:00 Uhr
ABFAHRTSORT: ZOB Bremen
PROGRAMM:
11.15 Uhr: Begrüßung im Eingangsbereich der Gedenkstätte
11.45 Uhr: Führung durch die Gedenkstätte
15.00 Uhr: Ende des Programms
ABREISE: 15:30 Uhr (Ankunft Bremen ca. 17.00 Uhr)
Im Südosten von Hamburg befand sich von 1938 bis 1945 das größte Konzentrationslager Nordwestdeutschlands, das KZ Neuengamme. Es waren mehr als 100.000 Menschen aus ganz Europa im Hauptlager und in über 85 Außenlagern inhaftiert. In Neuengamme, in den Außenlagern und bei Kriegsende im Zuge der Lagerräumungen starben mindestens 42.900 Häftlinge.
Nach Kriegsende richteten die britischen Besatzungsbehörden in dem ehemaligen Konzentrationslager für drei Jahre ein Internierungslager ein. Ab 1948 nutzte die Stadt Hamburg Gebäude und Gelände für den Strafvollzug und baute dort zwei Gefängnisse.
1965 entstand am Rand des Geländes ein Internationales Mahnmal, das 1981 um ein Ausstellungsgebäude („Dokumentenhaus“) ergänzt wurde. Ein vom Senat gefasster Beschluss zur Gefängnisverlagerung war lange politisch umstritten. Erst 2003 und 2006 wurden die beiden Gefängnisse geschlossen. Damit konnte die Gedenkstätte am Ort des ehemaligen Häftlingslagers zu einem Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum erweitert werden.
Tobias Peters
Referent für Publikationen, Kultur & Geschichte
Tel. 0421-361 20 98 | Mail: tobias.peters@lzpb.Bremen.de