Was ist Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage?

Demokratie
Auf dem Bild ist eine junge Frau mit kurzen rotbraunen Haaren, die ein großes Plakat vor ihren Körper und ihren Mund hält. Auf dem weißen Plakat stehen in bunten Farben die Worte „Du? Ich? Wir.“ gefolgt von „Zusammen Stark Sein!“, wobei jedes Wort in einer anderen Farbe (rot, grün, blau und nochmals grün) geschrieben ist. Der Hintergrund hinter der Frau ist eine graue Betonwand.
© LzpB Bremen/ Foto: Henry Fried

Vielfalt leben - Haltung zeigen - Grenzen überwinden

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ist ein Projekt für alle Menschen, die an einer Schule lernen oder arbeiten und die sich gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus engagieren möchten. Das Courage-Netzwerk steht für Toleranz, gesellschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft. Für dieses Ziel wollen wir das Klima an unseren Schulen und in unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten. Courage-Schulen engagieren sich zu einer Vielzahl von Themen der Menschenrechtsarbeit und wenden sich gegen alle Ideologien der Ungleichwertigkeit. Die Inhalte werden nicht vorgegeben, sondern die Beteiligten wählen diese selbst.

Die Selbstverpflichtung

Wer sich durch den Beitritt zum Netzwerk zu den Zielen von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bekennt, stimmt folgender Selbstverpflichtung zu: 

Das Bild zeigt ein farbenfrohes Plakat mit dem Titel „WIR SIND IM NETZWERK - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Unter dem Titel sind drei nummerierte Versprechen aufgeführt, die anzeigen, wie sich die Schule gegen Rassismus engagiert und ein unterstützendes Umfeld fördert. Das Design des Plakats ist modern, mit einem geometrischen Muster aus verschiedenen hellen Farben im Hintergrund und auffälligen schwarzen und pinken Textelementen. Die drei Grundsätze lauten: Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen. Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt. Unten auf dem Bild sind die Förderer genannt. Es steht "gefördert vom" und darunter das Logo vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend". In der Mitte steht "im Rahmen des Bundesprogrammes und darunter das Logo von "Demokratie leben". Und rechts ist genannt der "Trägerverein" und darunter das Logo von "Aktion Courage e.V."
© Bundeskoordination Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Eine Schule wird Mitglied im Netzwerk Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage, wenn mindestens 70 Prozent aller Menschen an dieser Schule der Selbstverpflichtung per Wahl zugestimmt haben.

Das Schild – eine Selbstverpflichtung und keine Auszeichnung

Das Anbringen des öffentlich sichtbaren Logos des Netzwerks Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage mit einem Schild am Schulgebäude erfolgt mit der Aufnahme in das Netzwerk.

Dies soll zeigen: Wir als Courage-Schulen übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule, indem wir uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Wir stehen hinter einer Selbstverpflichtung, die sich auf die Gegenwart und die Zukunft bezieht.

Es ist keine Auszeichnung für bisherige Aktivitäten, kein Siegel, kein Zertifikat, kein Garantieschein gegen Rassismus. Es gibt keine einzige Schule an der niemals Diskriminierung stattfindet.

Ansprechpartnerin

Linda Blöchl

Telefon: 0421-361 25 07 | Mail: linda.bloechl@lzpb.bremen.de

 

Sarah Göhmann

Telefon: 0421-361 32 550 | Mail: sarah.goehmann@lzpb.bremen.de 

 

Ksenja Holzmann

Telefon: 0421-696 73 674 | Mail: ksenja.holzmann@lzpb.bremen.de